Spieltheorie oder die Mathematik der Zwischenmenschlichkeit

Lena Walter & Benedikt Weygandt, Freie Universität Berlin & Goethe Universität Frankfurt a.M.

Portrait Walter Portrait Weygandt

Hängt das Gewinnen bei Schere-Stein-Papier wirklich nur vom Zufall ab?

Kann man eine Tafel Schokolade eigentlich fair versteigern?

Warum gestehen Häftlinge manchmal Straftaten, die sie überhaupt nicht begangen haben?

Ist es möglich, in manchen Situationen zu nett zu sein?

In diesem interaktiven Vortrag widmen wir uns menschlichen Verhaltensweisen — Vertrauen und Kooperation, aber auch dem gegenseitigen Verrat — und betrachten diese einmal aus einem mathematischen Blickwinkel. Dabei werden wir auch der Frage nachgehen, warum wir Menschen uns manchmal (und manchmal sogar zu recht!) „mathematisch unlogisch“ verhalten.

Die Erkenntnisse, die wir dabei gewinnen, sind ebenso unterhaltsam wie lehrreich.

Die Spieltheorie kann uns dabei helfen, Situationen zu analysieren und unser persönliches Optimum zu finden. Dazu betrachten wir ein spannendes mathematisches Gebiet mit Anwendungen u. a. in Wirtschaftswissenschaften und Evolutionstheorie. Mathematische Vorkenntnisse werden keine benötigt.


Stand: 15.03.2016 Logo des Tages der Mathematik 2016